Bei wirklich winterlichsten Bedingungen wurde die heurige Winterübung der Bergrettung Knittelfeld abgehalten:
Die Übungsannahme war, fünf Lawinenopfer im Bereich des Donnerofens (Ingering) zu lokalisieren, zu bergen, wenn nötig weiterzuversorgen und abzutransportieren. Dieses Standardprogramm jeder Bergrettungsarbeit erhielt gestern aber durch das enorm schlechte Wetter und die herrschende Lawinengefahr eine durchaus ernsthafte Note: Selbst Routinehandgriffe wurden bei diesen Verhältnissen zur Herausforderung.
Der Schwerpunkt der Übung lag bei der Weiterversorgung des einzigen „Überlebenden“ nach seiner Bergung, fachgerechtes „Einpacken“ mit Wärmesets und Reanimation inklusive. Weiters wurden neben der klassischen Suche mit VS-Gerät auch der Einsatz mit Lawinenhund und Sondierkette beübt.
Unser neues Auto konnte bei den gestrigen Bedingungen auch gleich einmal seine Schneetauglichkeit beweisen: Von der Alarmierung bis zur Freilegung des ersten Verschütteten auf 1650 Metern Seehöhe im hintersten Winkel unseres Einsatzgebietes, vergingen, trotz schlechter Straßenverhältnisse und dem langwierigen Aufstieg von der Hofalm bis zum Donnerofen, nur 2 Stunden.
Ein paar Impressionen von der Winterübung: